Es gibt verschiedene Gründe, warum sich ein Mensch einer Nasenkorrektur beziehungsweise Nasenoperation unterzieht. Manchmal geschieht dies aus freien Stücken, weil sie der jeweiligen Person rein optisch nicht gefällt und sich daraus ein Gefühl der Minderwertigkeit/eines persönlichen Makels ergibt. Auf der anderen Seite werden Nasenoperationen auch durchgeführt, weil Menschen durch Unfälle oder andere Schicksalsschläge geschädigt wurden. Egal aus welchem Grund eine Nasenkorrektur vonnöten ist – wichtig ist, den richtigen Facharzt und die richtige Klinik für diesen Eingriff zu finden. Hier finden Sie wichtige Informationen rund um die Rhinoplastik in NRW wie zum Beispiel Erfahrungen von Betroffenen, welche Kosten entstehen und welcher Arzt für plastische Chirurgie in NRW für eine Nasen-OP zu empfehlen ist.
Was bedeutet Nasenkorrektur?
Unter der Nasenkorrektur (in der Fachsprache Rhinoplastik – Operation der äußeren Nase des Menschen – genannt) versteht man die operative Behandlung einer bereits vorhandenen (angeborenen) oder durch einen Unfall entstandenen Fehlstellung der Nase.
Neben diesen beiden bedingten Korrekturformen gibt es natürlich auch die Möglichkeit der Schönheitsoperation. Wenn beispielsweise die allgemeine Form der Nase nicht ins Gesamterscheinungsbild der Person passt, dann kann unter anderen die Nasenspitze oder auch die Nasenflügel operativ angepasst werden.
Häufige Anwendungsgebiete der Nasenoperation sind:
- Nasenfehlstellung durch Unfälle oder andere Verletzungen
- Angeborene Fehlstellungen wie „Höckernase“ oder „Schiefnase“ und „Sattelnase“
Es gibt im Grunde genommen zwei verschiedene Formen der Nasenoperation:
- Korrektur der äußeren Nase
- Korrektur der inneren Nase (Nasenseptumplastik)
Während die äußere Nase in der Regel zwecks angeborener Fehlstellungen oder Verletzungen behandelt wird oder auch aus reinen Schönheitsempfinden einer Korrektur bedarf, gehört zu Rhinoplastik auch die Operation der inneren Nase.
Es kann während einer Nasen-OP sowohl innere als auch die äußere Nase korrigiert werden (Septo-Rhinoplastik). Des Weiteren gehört zur Nasenkorrektur auch das Entfernen oder der Aufbau von Gewebe.
Das Entfernen von überschüssigen Körpergewebe nennt man Nasenreduktionsplatik. Der Aufbau von neuer Substanz innerhalb der Nase nennt sich Nasenaufbauplastik. Dabei wird fehlendes Nasengewebe durch Verpflanzung in betroffenen Bereich wieder aufgebaut.
Gründe für eine Nasenkorrektur
Es gibt grundsätzlich zwei Szenarien aufgrund dessen eine Nasen-OP bei einer Person notwendig werden kann.
- Funktionelle Gründe – wie Verletzungen, Unfälle und damit einhergehende Einschränkungen der Nasenfunktion
- Ästhetische Gründe – Verformungen, Schönheitsoperationen aufgrund „Höckernase“, „Schiefnase“ oder ähnliche ästhetische Aspekte
Die unter Punkt 1 genannten Vakanzen sind einer Schönheitsoperation in der Wertigkeit stets vorzuziehen, da hier die reine Funktionalität der Atemweg behindert wird.
In diesen Fällen können:
- Schnarchen
- Behinderung der Atemfunktion
die Folge sein.
Allerdings schließen Nasenkorrekturen aufgrund einer „Funktionsstörung“ eine gleichzeitige „Schönheitsoperation“ nicht grundsätzlich aus. Meist wird sowohl die Funktionalität der Nase verbessert als auch der Ästhetik im Erscheinungsbild der jeweiligen Person genügend Raum gegeben.
Die plastische Chirurgie, zu der die Rhinoplastik zählt, deckt Beides wirkungsvoll ab.
Was sollte man vor der Entscheidung für eine Nasenkorrektur beachten?
Die Entscheidung, ob ein Mensch einen durchaus komplizierten Eingriff an seiner Nase durchführen lässt, wird normalerweise nicht am Stammtisch abends bei ein paar Bier getroffen.
Diese Operation und die damit einhergehenden Folgen müssen stets eingehend durchdacht werden. Sicherlich gehört die Nasenkorrektur mittlerweile zum Alltag/zur Routine der plastischen Chirurgie. Allerdings bleiben trotzdem, wie bei jedem Eingriff in die Funktion des menschlichen Körpers, einige Risiken bestehen.
Diese Dinge sollten Sie beachten:
- nach der Operation können Blutungen auftreten
- infolge der OP können verschiedene Infektionen durch Bakterien oder Keime im Umfeld auftreten
- das gewünschte Aussehen kann nach der Nasen-OP nicht zu 100% garantiert werden
- es können Operationsfehler passieren
- Atmung kann vorübergehend eingeschränkt werden
- Riech- und Geschmackssinn kann beeinflusst werden
Was muss vor der eigentlichen Nasen-OP stattfinden?
Es gehört zu den gesetzlichen Vorschriften, dass jeder Patient im Vorfeld eines chirurgischen (oder auch sonst wie gearteten) Eingriffs über die Risiken eingehend aufgeklärt wird.
Wichtig ist dabei, dass dies in einem persönlichen Gespräch durch den behandelnden Arzt, aber auch in schriftlicher Form geschieht.
Zudem ist es von entscheidender Bedeutung, dass jeder Patient auch über die
- Grenzen der plastischen Chirurgie im Speziellen
- Das mögliche Operationsergebnis und die Differenz zur persönlichen Vorstellungen des Patienten
- Einschränkungen nach der OP
aufgeklärt wird.
Geschieht dies nicht im ausreichenden Maße durch die handelnden Personen, können Patienten die Verantwortlichen im Nachgang rechtlich belangen.
Wer führt eine Nasen-OP durch?
Für die Nasenkorrektur ist ein Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie zuständig. Ihm steht natürlich das übliche Hilfs- und Unterstützungs-Fachpersonal zur Verfügung.
Da die Nasenoperation im Normalfall in Vollnarkose durchgeführt wird, benötigt das Fachpersonal natürlich auch die Fachkompetenz der Anästhesie.
Wie wird eine Nasenkorrektur durchgeführt?
Zunächst einmal wird der Patient entsprechend den Vorgaben des Fachpersonals vorbereitet. Die Aufklärung über die Risiken erfolgt natürlich vor dem eigentlichen Akt der Nasen-OP.
Anschließend erhält der Patient durch die Anästhesie eine Vollnarkose, sodass er von dem eigentlichen Eingriff nichts wahrnimmt.
Je nachdem, welche Form der Nasenkorrektur durchgeführt sind zu Beginn der eigentlichen OP noch einige Zusatzmaßnahmen notwendig.
Üblicherweise wird aber vor der Hauptoperation Folgendes getan:
- Lagerung des Patienten so, dass Kopf als höchster und Beine als niedrigster Punkt fungieren (verhindert/reduziert Blutungen infolge des Eingriffs)
- Gefäßverengende und betäubende Mittel werden an die betreffende Stelle der Nase injiziert (Schmerzen nach der Operation werden so verringert)
- Tupfer mit abschwellenden Substanzen werden in die Nase gesteckt (Schmerzreduktion)
Anschließend beginnt, je nach „Fall“ die eigentliche Nasenkorrektur beim Patienten.
Die einzelnen Operationsschritte sind dabei durchaus verschieden.
Bei der:
- Korrektur eines Nasenhöckers – die überschüssige Knorpel- und Knochenmasse wird soweit abgetragen, bis eine „übliche“ Form der Nase gegeben ist. Dazu werden in der Regel Skalpelle, ein Knochenmesser und Raspel benötigt. Sofern es sich nicht um einen „echten“ Nasenhöcker handelt gestaltet sich die eigentliche Nasenkorrektur allerdings etwas komplizierter.
- Korrektur einer Schiefnase – durchaus anspruchsvoller Eingriff, da sowohl die Nasenstruktur als auch das eigentliche Skelett in den meisten Fällen „optimiert“ werden müssen. Bei einer Schiefnase steht die Nase seitlich von der Normalposition ab. Hierbei ist vor allem die empfindliche Nasenscheidewand betroffen. Bei der richtigen Rekonstruktion ist es erforderlich aus entsprechenden anderen Körperpassagen Knochen- und Knorpelmaterial zu entnehmen und an der betroffenen Stelle wieder einzusetzen. Dazu werden häufig Rippen und die Elemente aus der Ohrmuschel verwendet.
- Korrektur einer Sattelnase – Als Folge von Verletzungen ist diese „Verformung“ sehr häufig anzutreffen. Die Nase sieht dabei aus, als wäre sie zusammengefallen. Bei der Operation wird die Nase durch den Wiederaufbau der Nasenscheidewand und des Nasenskeletts in die ursprüngliche Form gebracht. Hierbei werden auch häufig Nasentransplantate verwendet.
- Neue Nasenspitze – Bei dieser Art von Nasenkorrekturen wird der Facharzt häufig vor eine sehr anspruchsvolle Aufgabe gestellt. Denn die Formung einer Nasenspitze gehört zu den Königsdisziplinen der plastischen Chirurgie. Wenn es sich um größere Veränderungen handelt, wird bei dieser OP häufig ein Transplantat verwendet. Gestalten sich die Veränderungswünsche nicht so komplex, kann die OP auch durch ausgewählte Nahttechniken durchgeführt werden.
Was geschieht nach dem Eingriff?
Wurde der Eingriff erfolgreich beendet, wird die „Wunde“ versorgt und die Nase mit Gipsanlagen und entsprechenden Pflastern versorgt. Sie wird ruhig gestellt, sodass der Heilungsprozess ungestört vor sich gehen kann.
In regelmäßigen Abständen wird nun durch die Ärzte das Operationsergebnis begutachtet. Entsprechende Auffälligkeiten lassen sich so schnell feststellen.
Kurzzeitige Schwellungen im Nasen- und Augenbereich sollten die frisch operierten Patienten allerdings auch nicht weiter beunruhigen. Sie sind Folge des Eingriffs und verschwinden nach einigen Tagen normalerweise ohne weiteres.
Ob die jeweilige Operation wirklich von Erfolg gekrönt ist, kann man erst nach dem Abschwellen und Ausheilen der Operationswunden feststellen. Dies ist in der Regel nach zwei bis drei Monaten der Fall.
Kompetente Chirurgen auf dem Gebiet der Rhinoplastik in NRW
Da es bei der plastischen Chirurgie – wie in allen Bereichen – schwierig sein kann die richtige Klinik und den richtigen Arzt für eine Nasenkorrektur zu finden, haben wir für Sie hier eine Auswahl der besten Chirurgen für Rhinoplastik zusammengestellt.
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